flora & fauna Japan


okinawa island


Churaumi Ozeanarium, Okinawa

06.07.2016

Der Eintrittspreis von umgerechnet 16,-€ pro Person für das Churaumi und das Expo Gelände inkl. Delphinshow, Meeresschildkrötenbecken und Manateesbecken sowie Badestrand Nutzung und noch andere Darbietungen finde ich recht günstig, man kann sich dort den ganzen Tag aufhalten. Alles sehr gut hergerichtet, die Parkanlage ist sehr schön am Meer gelegen, sauber, gepflegt und groß. Die Churaumi-Anlage wird mit dem Wasser direkt aus dem Meer versorgt, ca. 300m von der Küste entfernt und in ca. 20m Tiefe wird das Frischwasser angesaugt. Der Ablauf verläuft von der Anlage direkt in den Strand zurück ins Meer. Am Eingang befindet sich ein Becken in der man Seegurken und Seesterne anfassen kann. Dann folgt ein wunderschönes großes Riffbecken mit sehr vielen und bunten Steinkorallen und verschieden kleinere Korallenfische. Das Becken ist sehr gut gepflegt, oben wird es direkt durch die Sonne beleuchtet, zusätzlich ein paar Scheinwerfer bei wolkigen Tagen. Ich denke es ist nicht allzu schwer so ein Becken zu halten bei den Bedingungen, man muss nur die richtigen Tiere dort halten die die Korallen nicht abfressen. Weiter im Nebenbecken findet man größere Fische die Steinkorallen fressen, dementsprechend ist das Becken nur mit Weichkorallen bestückt. Dort sind größere Fische wie Zackenbarsche, Muränen, Papageienfische, etc. zu sehen. Auch Orangenfleck-Doktorfische und Kaninchenfische sind dort zu sehen. Weiter sind an einem Artenbecken verschiede Langusten zu sehen. Auch ist ein Bereich über die Meerestiere Rund um die Okinawa Inseln zu sehen, die für uns Menschen gefährlich sein können und worauf man achten muss wenn man daben geht. Allgemein wird viel über die Nachhaltigkeit und Bedrohung des Meeres berichtet und visualisiert, immer wieder wird darauf hingewiesen. Die Becken sind immer mit echten Korallen bestückt, das ist wirklich schön. Auch ein Riesenmuschelbecken ist zu sehen, die Tridacna Sorte. Die Artenbecken finde ich bei einigen Tieren teilweise zu klein. Das Hauptbecken dagegen ist sehr groß, es wird dort 3 Wal-Haie gehalten. Meines Erachtens zu klein für 3 Tiere, eigentlich ja auch schon für nur einen davon. Ich denke die Betreiber möchten versuchen die Wal-Haie in Gefangenschaft zu vermehren, wie bei den Manta-Rochen. Sie haben als erste und einzige Aquarium der Welt geschafft, dass Manta-Rochen in der Gefangenschaft sich fortgepflanzt haben, der Nachwuchs lebt seither in der Anlage. Bei vielen anderen Tieren wird ebenfalls versucht sie in Gefangenschaft zu vermehren, es sind diverse Auszeichnungen zu sehen von Nachwuchstiere.

Bei einem der Wal-Haie habe ich leider festgestellt, dass sie vermutlich krank ist, eine Bakterielle- oder Pilzinfektion der Haut, die Flossen sind angegriffen.

 In einem der Räume werden viele Exponate von Tieren die konserviert sind ausgestellt. Lerneffekt ist dort sehr groß, es wird auch auf Englisch beschrieben. Und immer wieder die Gefährdung des Ozeans durch uns Menschen. Es sind Schulungsräume vorhanden, direkt am Eingangsbereich und vor dem Ausgang eine Art Labor. Es werden Delfine gehalten, Shows geboten, Schildkrötenbecken mit Sand für den Laich, Manatees aus Mexiko werden dort gehalten.

Gut fand ich die Möglichkeit den Hintergrund der Anlage ein wenig zu sehen, es gibt Zeiten wo man mit dem Aufzug ganz nach oben fahren kann und sich die Anlage von oben bzw. die Technik ein wenig anzuschauen. Es sind diverse Quarantänebecken, Verrohrungen und die Technik sehen. Bis jetzt das schönste Aquarium was ich auf meiner Reise gesehen habe.

 

I think the entrance fee of the equivalent of 16,-€ per person for the Churaumi and the Expo area including the dolphin show, sea turtle pool and manatee pool as well as use of the beach and other performances is quite cheap, you can stay there all day long.
Everything is very well prepared, the park is beautifully located by the sea, clean, well-kept and large. The Churaumi system is supplied with water directly from the sea, approx. 300m from the coast the fresh water is sucked in at a depth of approx. 20m.
The process runs from the facility directly into the beach back into the sea. At the entrance there is a pool where you can touch sea cucumbers and starfishes. Then there is a beautiful large reef tank with lots of colorful hard corals and various smaller coral fishes.
The pool is very well maintained, it is lit directly by the sun at the top, plus a few spotlights on cloudy days. I think it's not too difficult to keep a tank like this given the conditions, you just have to keep the right animals there that don't eat the corals.
Further in the next tank you can find larger fish that eat hard corals, so the tank is only stocked with soft corals. Larger fish such as groupers, moray eels, parrotfish, etc. can be seen there. Orange spotted surgeonfish and rabbitfish can also be seen there.
Various lobsters can also be seen in a species tank. There is also an area about the marine animals around the Okinawa Islands, which can be dangerous for us humans and what you have to pay attention to when you go there.
In general, there is a lot of reporting and visualization about the sustainability and threats to the sea, and it is pointed out again and again. The pools are always filled with real corals, which is really beautiful.
A giant clam tank can also be seen, the Tridacna variety. I find the species tanks are sometimes too small for some animals. The main tank, on the other hand, is very large and three whale sharks are kept there.
In my opinion too small for 3 animals, actually for just one of them as well. I think the operators want to try to breed whale sharks in captivity, like manta rays.
They were the first and only aquarium in the world to allow manta rays to reproduce in captivity, and the offspring have lived in the facility ever since. Many other animals are also trying to reproduce in captivity; various awards can be seen for offspring.

Unfortunately, I discovered that one of the whale sharks is probably sick, with a bacterial or fungal infection on the skin, and the fins are damaged.
In one of the rooms there are many exhibits of preserved animals. The learning effect is very great there and it is also described in English. And again and again the endangerment of the ocean by us humans. There are training rooms right at the entrance and a kind of laboratory in front of the exit.
Dolphins are kept, shows are offered, turtle tanks with sand for spawning, and manatees from Mexico are kept there.
I liked the opportunity to see the background of the facility a little. There are times when you can take the elevator to the top and take a look at the facility from above and the technology.
You can see various quarantine tanks, piping and technology. The most beautiful aquarium I have seen on my trip so far.



BEach in amanohashidate



Kaiyukan, Ozeanarium Osaka

24.06.2016

 

Das Gebäude wirkt von Draußen riesig. Der Eintrittspreis für umgerechnet 22,-€ inklusive Metrotagesticket empfinde ich für angemessen. Im Eingang geht es erst einmal durch eine lange hohe Rolltreppe nach oben, danach führt die Ausstellung spiralartig über 4 Etagen herunter. Sie zeigen allerdings nicht nur Meerestiere, sondern auch Landtiere, wie z.B. die aus Südamerika stammende Capybara. Sie halten pazifischer Weißstreifendelfine, unterschiedliche Robbenarten, Pinguine, Otter und einen Wal Hai. Auch hier große Enttäuschung was Korallen betrifft, es gab nur einen Becken mit Korallen, allerdings nicht sehr hübsch eingerichtet. Das Great Barrier Reef Becken war nur mit Kunststoffkorallen bedeckt und schon grün von Algen. Desweiteren haben sie Spiegeln angebracht, ich vermute um das Becken größer wirken zu lassen. Allerdings führt dies dazu, dass einige Fische sich im Spiegel selber sehen und dagegen „kämpfen", vermutlich männliche Fische, dies führt eigentlich zu permanenter Stresssituation für die Tiere.  

 

Ebenfalls enttäuscht bin ich über die Haltung von großen Säugetiere, teilweise überfüllt, wenig Nachhaltigkeit und Schulung. Teilweise waren die Artenbecken zu klein. Einen Bereich für Kinder ist z.B. ein kleiner Raum in der eine ähnliche Abbildung des Aquariums von dem Film findet Nemo zu sehen ist, zu klein, keine artgerechte Haltung und absolut kein Schulungssinn dahinter. Im Gegenteil wie ich finde, Kinder werden eher animiert die Tiere zu kaufen und so einen Becken zu halten.

Artenvielfalt ist in dem Ozeanarium zu finden, auch Tiefsee Tiere wurden gehalten, aber ich weiss nicht wie lange sie überleben, die Tiefseeanemonen sind gar nicht aufgegangen. Ebenfalls viele Quallen-Arten. Das Hauptbecken ist sehr riesig, aber für einen Wal-Hai meiner Meinung nach immer noch zu klein. Ich denke solche Tiere sollte man nicht in Gefangenschaft halten.

 

The building looks huge from the outside. I think the entrance fee for the equivalent of €22 including a day metro ticket is reasonable. At the entrance you first go up a long high escalator, then the exhibition spirals down over 4 floors. However, they not only show marine animals, but also land animals, such as the capybara, which comes from South America.
They keep Pacific white-striped dolphins, various seal species, penguins, otters and a whale shark. Here too, big disappointment when it comes to corals, there was only one tank with corals, but not very nicely decorated.
The Great Barrier Reef basin was only covered with plastic corals and was already green with algae. They also installed mirrors, I assume to make the pool appear larger. However, this leads to some fish seeing themselves in the mirror and “fighting” against it, presumably male fish, which actually leads to a permanent stressful situation for the animals.
I am also disappointed about the keeping of large mammals, sometimes overcrowded, little sustainability and training. In some cases the species tanks were too small.
An area for children, for example, is a small room in which a similar image of the aquarium from the film Nemo can be seen, too small, no species-appropriate attitude and absolutely no sense of training behind it.
On the contrary, I think children are more encouraged to buy the animals and keep a tank.

Biodiversity can be found in the oceanarium, deep-sea animals were also kept, but I don't know how long they will survive, the deep-sea anemones didn't sprout at all.
Also many species of jellyfish. The main tank is very huge, but in my opinion still too small for a whale shark. I don't think such animals should be kept in captivity.



Miyajima island, Hiroshima



owl café, fukuoka