Busan und Umgebung
Zwischen Industrie und Strände
Die Fahrt von Seoul nach Busan haben wir mit dem Zug unternommen. Der Zug fährt mit bis zu 300km/h Richtung Süden und die Fahrt ging ziemlich schnell vorüber, ca. 2 Std. und 40 Minuten für ca. 350 bis 400km. Der Zug ist ein Alstom Zug von meinem früheren Arbeitgeber ;-)
In Busan und im Hostel angekommen haben wir sehr viele Tipps über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgebung von unserem Hostelbesitzer bekommen, auf der Stadtkarte hat er so ziemlich dann alles markiert was interessant ist…die Karte war dann nur noch lauter markierte Kringeln…
Busan ist ein Hafenstadt und zugleich auch ein Touristenort, viele Einheimische machen hier unter anderem Strandurlaub. Rund um Busan gibt es mehrere Strände, der bekannteste und der Hotspot Zugleich ist der Haeundae Beach, dort ist eine Bühne aufgebaut und am Wochenende spielen koreanische Pop Bands…ist mal etwas anderes…
Die weiteren Tage in Busan haben wir damit verbracht die Stadt zu erkunden, Busan besitzt 3 Stadtkerne, die Stadt selber ist weitläufig in verschiedene Buchten verteilt. Es gibt sehr viele Restaurants, Cafés, Bars und Essensverkaufsstände. Natürlich sind hier auch viele Einkaufsmalls zu finden. Kulturell haben wir 2 unterschiedliche Tempel besucht, der eine hoch am Berg gelegene Cheongnyeonam Tempel und der Andere am Meer gelegene Haedong Yonggungsa. Beide sehr schön und idyllisch gelegen. Desweiteren haben wir eine LED Lichtshow am Strand von Gwangalli gesehen, ist mal ganz nett aber irgendwie fehlt da ein wenig Musik…
Busan besitzt an einer Klippe eine kleine „Sky-walk“, ein Laufsteg mit Glasböden wodurch man den Grund sehen kann. Man kann dort kostenlos über die Klippen laufen, ist mal ganz nett, aber natürlich nicht so imposant hoch wie beim Grand Canyon.
In Busan gibt es verschiedene Parks, die Vegetation ähnelt schon stark an den tropischen Regenwald. Im Juni fühlt es sich alles sehr heiss und schwül an, sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Wir sind an einem der Parks gelaufen und man kommt sehr schnell ins Schwitzen.
Kulinarisch haben wir uns eine Art „Kaiserliches Menü“ gegönnt, es werden viele verschiedene Gerichte in kleinen Portionen serviert. Das Restaurant hat eine traditionelle Wurzel, die damalige First Lady von Präsident Bush war dort mal zu Besuch…aber mittlerweile ist die Einrichtung etwas heruntergekommen…das Essen jedoch war fantastisch. Näheres unter Merys kulinarische Ecke.
Auch in Busan habe ich es mir nicht verkniffen ein Ozeanarium zu besuchen, es ist das bekannte Sealife, sie werben damit Koreas größtes Aquarium zu besitzen. Es gibt in Busan auch ein Vogel-Naturschutzreservat auf der Insel Eulsukdo. Dort habe ich leider mangels Zeit und Hitze nicht so viele Vögel beobachten können, vermutlich sind sie auch in der Zone wo die Öffentlichkeit nicht hin gelangen darf, aber ein paar Tiere habe ich doch noch vor die Linse bekommen, näheres in der Sparte Dennis Tierwelt.
Der Aufenthalt in Süd Korea ist nun vorbei, 8 Tage ist nicht viel Zeit um ein Land zu erkunden, aber es war sehr interessant zumindest 2 Städte zu besuchen und ein wenig über Menschen und Kultur kennen zu lernen. Wer gerne asiatische Essen liebt und auch gerne Party macht (die Koreaner trinken leidenschaftlich), sowie den Kontrast zwischen Moderne und alte Kulturen beobachten möchte, der ist hier richtig aufgehoben.
Heute sind wir nach Fukuoka, Japan gereist. Ich habe mir den Spaß gegönnt mit dem Schiff hinüber zu fahren, das Schiff hat sogenannte „Flügeln“ wodurch das ganze Schiff aus dem Wasser gehoben wird. Der Antrieb sind Jet-Triebwerke. Dadurch, dass das Schiff aus dem Wasser ragt, hat es weniger Widerstand und es hat eine ruhige Lage. Die Fahrt dauerte ca.3 Stunden und es war sehr ruhig auf dem See, geniale Technik.